Eipolablösung zur Geburtseinleitung

Bei einer Eipolablösung handelt es sich um einen medizinischen Eingriff, bei dem die Eihäute der Fruchtblase von der Gebärmutterwand gelöst werden, um den Geburtsprozess zu beschleunigen oder einzuleiten. Dabei führt der Arzt oder die Hebamme vorsichtig einen Finger in die Gebärmutter ein und massiert den inneren Muttermund, bis sich die äußere Eihaut ablöst. Dieses Verfahren wird auch als Zervix-Stripping oder Muttermunddehnung bezeichnet und gehört zu den mechanischen Methoden der Geburtseinleitung.

Die Trennung von Eihaut und Gebärmutterhals ist für deinen Körper das Signal, vermehrt Prostaglandine auszuschütten. Diese Hormone sorgen dafür, dass der Muttermund weicher wird und die Wehen einsetzen. Die Eihäute werden durch die Eipollösung in der Regel nicht beschädigt, da sie sehr stabil sind.